Ich liebe alles Italienische, die Sprache, das Essen, die Kultur, die Kunst, die Menschen und die Leidenschaft, mit der sie das Leben angehen. Italien ist nicht perfekt, aber wo ist es? Vor diesem Hintergrund beschloss ich, etwas zu tun, was ich schon immer tun wollte, eine Autoreise durch Italien zu machen.

Ich buchte meine Flüge, mein Auto und meine Unterkunft im Internet und kaufte mir eine Italienisch-Lern-CD, die ich mir in den vier Wochen vor meiner Abreise auch zu Hause im Auto anhören konnte. Obwohl ich die Grundlagen der italienischen Sprache kannte, wollte ich mich nicht in Italien auf dem Trockenen Ferienhäuser mi Pool wiederfinden, wenn mich eine Katastrophe traf. Mir wurde schnell klar, dass ich ein oder zwei Bücher brauchen würde, um mir beim Lernen zu helfen.

Ich landete in Mailand Malpensa, einem hübschen Flughafen, wenn auch etwas groß und verwirrend. Der Versuch, das Mietwagendepot zu finden, war interessant.

Nachdem der gesamte Papierkram für das Auto erledigt war, war es an der Zeit, sich den Mailänder Verkehrssystemen zu stellen, die im Grunde ein Stoßstangenverkehr sind. Die Horrorgeschichten des italienischen Autofahrens klangen mir in den letzten Wochen in den Ohren, also schickte ich ohne zu wissen, was ich erwarten sollte, los. Wie sich herausstellte, gab es überhaupt nichts zu befürchten, außer dem Verkehr, der nicht besser oder schlechter war als der Verkehr in jeder europäischen Großstadt, das Fahren war in Ordnung.

Ich verließ Mailand in Richtung Genua und hinunter in eine kleine Stadt außerhalb von La Spezia, die meine Basis für die nächsten zwei Nächte sein sollte. Die Straße hinunter nach La Spezia war erstaunlich, eine kurvenreiche, zweispurige Straße, auf der es eine Freude war, darauf zu fahren. Ich war erschöpft, als ich das Hotel erreichte; Ich war fünf Stunden lang in meiner eigenen kleinen Welt des Autobahn-Grand-Prix und war erschüttert. Das Autobahnsystem in Italien ist sehr einfach zu navigieren. Es besteht hauptsächlich aus mautpflichtigen Autobahnen, die sehr preisgünstig, gut gewartet und gut ausgeschildert sind.

Nachdem wir zwei Nächte lang die Umgebung zu Fuß erkundet und uns entspannt hatten, war es an der Zeit, in ein gemietetes Bauernhaus außerhalb von Siena zu ziehen. Zurück auf die Autobahnen für den Tag, aber dieses Mal waren sie ein bisschen weniger wie Rennstrecken, daher reiste ich in einem sitzenderen Tempo. Nach einer Stunde Mittagspause machte ich mich auf den Weg zu meinem Ziel und kam kurz vor 16.30 Uhr am Bauernhaus an. Die Unterkunft war wunderbar, komplett mit einer von Zypressen gesäumten Auffahrt; Es war wirklich ein toskanisches Bauernhaus wie auf einer Postkarte.

Die Unterkunft war gut gepflegt und in einer wunderschönen ruhigen Gegend, etwa 12 km von Siena und etwa 4 km vom nächsten Dorf entfernt.

Nachdem ich mich tagsüber am Pool entspannt hatte, wagte ich mich nachts nach Siena für einen Spaziergang, ein paar Bier und ein oder zwei Eis. Siena ist wunderschön, mit seinen Außenmauern, die die Welt in Schach halten, sein wunderschönes altes Gebäude, das von der modernen Welt scheinbar unberührt zu sein scheint. Und dann ist da noch der berühmte Campo im Zentrum von Siena, der alljährliche Austragungsort des Palio, eines mittelalterlichen Pferderennens, das jedes Jahr im Juli stattfindet.

Ich wusste wirklich nicht, was ich von Sienna erwarten sollte, im Nachhinein war ich mehr als beeindruckt von seiner Schönheit und freundlichen Atmosphäre.

Den Rest der Woche verbrachte ich damit, durch die Toskana zu fahren, die lokalen Weinberge zu durchsuchen, um etwas Wein zu kaufen und so viele der örtlichen Agriturismos auszuprobieren, wie ich finden konnte. Ein Agriturismo ist ein Ort, an dem Sie in der Regel zu einem festgelegten Preis eine Reihe lokaler Gerichte essen und trinken können, vielleicht bis zu zwölf bis dreizehn Gänge, die in kleineren Portionen serviert werden. Diese geben einem ein richtig gutes Gefühl für die heimische Küche. Im Allgemeinen werden alle Speisen aus lokal angebauten Produkten hergestellt.